1. Mai 2019 in Eisenhüttenstadt und Frankfurt (Oder)
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- Kategorie: Berlin-Brandenburg
- Veröffentlicht am Donnerstag, 23. Mai 2019 12:59
- Geschrieben von LO Berlin-Brandenburg
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1. Mai - wir waren dabei, in Eisenhüttenstadt ...
Wochen vorher wurde Material gesammelt, Rote Fahne, Junge Welt und RotFuchs geordert, was für die Kleinen gebastelt und die Kleidung passend gerichtet. Unser Behinderten Transporter und Mittelster mußte den Transport auf die Hüttenstädter Insel leisten und beim Aufbau helfen. Hat auch was Gutes, wenn man im E-Rollstuhl sitzt - wir werden gesehen. Zwischen MLPD und Montagsdemo am Rande der Festwiese der LINKEN und Grünen fanden wir unseren Platz, neben einer kleinen Singegruppe. Verstehen konnten wir die zwei getrennten Veranstaltungsorte nicht, einer mit SPD, Gewerkschaft u.ä. der andere Richtung Links.
Die 1. Mai Rede von den LINKEN passte zum Familiennachmittag. In kurzer Zeit waren die Zeitungen vergriffen, einige Exemplare des Kommunistischen Manifest und unseres Programms gingen an die Besucher. Ein Gespräch mit den Lütten kam bei der Überreichung meiner Kinder mit Friedenstaube Postkarte. Einige verstanden diese Botschaft für den Frieden für alle Kinder schon ganz gut, das leuchten in den Augen hat mich gefreut. Alles in Allem ein gelungenen Nachmittag, aber unsere Behinderung läßt nicht mehr viel Aktionen zu.
Mit kommunistischen Grüßen Cornelia.
... und in Frankfurt (Oder)
Liebe Genossinnen und Genossen,
Auch in Frankfurt (Oder) wurde der 1. Mai würdig begangen und obwohl meine Haupttätigkeit wieder in der Standbetreuung meiner Gewerkschaft der EVG bzw. beim DGB lag, konnte ich gemeinsam mit dem Frankfurter Rotfüchsen, den Rotfuchs, die Junge Welt und natürlich auch unsere Rote Fahne verteilen. Somit fanden alle unsere Rote Fahnen ihre Leser und den Rotfüchsen sei hiermit für ihre Unterstützung noch einmal gedankt.
Wie schon im letzten Jahr, so kam auch dieses Jahr leider keine Maidemonstration in Frankfurt zustande und die traditionelle Mairede des DGB, wurde durch eine Eröffnungsrede für die Maifeierlichkeiten ersetzt. Wie schwierig das Motivieren der werktätigen Massen für eine Maidemo oder andere Aktivitäten des gewerkschaftlichen und politischen Kampfes ist, zeigte sich wieder in den Gesprächen mit den eigenen Kollegen und Besuchern vor Ort.
Aufgrund der schlechten Arbeitsbedingungen und der nicht Vereinbarkeit von Familie und Beruf, bleiben viele zu Hause und nutzen ihren zusätzlichen freien Tag lieber für ihre Familien, da die planmäßigen Ruhetage oft zu kurz sind.Dies aber ist nur einer der Gründe, den man sehr oft begegnet und welcher auch nachvollziehbar ist. Sie sind aber auch das Ergebnis einer immerwährenden, staatlich geförderten, politischen Verdummung und Manipulierung der arbeitenden Menschen, um die Suche nach Auswegen aus dem Elend oder gar nach einer alternativen Gesellschaftsform wie dem Sozialismus zu verhindern. Der 1. Mai, ist daher in den kapitalistischen Staaten nicht ohne Grund zum gesetzlichen Feiertag erhoben worden.
Mit kommunistischen Grüßen aus Frankfurt (Oder) Jens.