20.07. - Eisenhüttenstadt in Zeiten des Regenbogens
- Details
- Kategorie: Berlin-Brandenburg
- Veröffentlicht am Freitag, 26. Juli 2024 18:56
- Geschrieben von LO Berlin-Brandenburg
- Zugriffe: 1180
Unterm Regenbogen
Regenbogen Fahnen der Bundschuh trug sie damals schon -
jetzt ist er Zeichen eurer Menschenrechts Rebellion.
Habt längst den Gegner ausgemacht,
jetzt ist er Zeichen eurer Menschenrechts Rebellion.
Habt längst den Gegner ausgemacht,
der ner andere Art zu Leben, geifernd den Kampf angesagt.
Hautfarbe, wer mit wem, oder Kommunisten,
gefundenes Fressen für nen strammen Rassisten.
Drum lernen, lernen und nochmals lernen – ja auch du -
gefundenes Fressen für nen strammen Rassisten.
Drum lernen, lernen und nochmals lernen – ja auch du -
Wo der Haase begraben wurde, von wem und wozu.
Wir lassen uns, nie wieder, farbige Winkel an die Brüste zwingen!
Kampf den Kriegen gegen uns und die Welt, um für sie,
das Lebenund Lieben endlich Frieden zu erringen.
Und weil man nen Finger brechen kann, aber ne erhobene Faust nicht,
bringt mit die Fahnen des bunten Bogens - gemeinsam auf zum letzten Gefecht!
Und weil man nen Finger brechen kann, aber ne erhobene Faust nicht,
bringt mit die Fahnen des bunten Bogens - gemeinsam auf zum letzten Gefecht!
Erster Christopher Street Day in Eisenhüttenstadt 20.07.2024
Vielleicht hätte eher und breiter für diesen Tag informiert werden sollen und doch über 50 demonstrierten, unter der Fahne des Regenbogens, um dem Recht auf ihrer Art zu leben und lieben Gehör zu verschaffen und sich gegen rassistischen Übergriffe, auch in unserer Stadt zu wehren. Erschreckend die offiziellen Zahlen der Übergriffe und Morde, die Dunkelziffer ist hoch. Vorwiegend junge Teilnehmer, die mittlere und ältere Generation scheint noch Angst vor ihrem zu sich stehen, oder noch nicht verinnerlicht haben, daß es sich hierbei um Rassismus, einer der dunkelsten Spielart des Kapitalismus handelt. Darüber auf zu klären und Solidarität zu zeigen, war es uns, als 48 Jahre verheiratetes Ehepaar wichtig, dabei zu sein und auch mit dem Sender Fritz genau darüber zu reden. Über Erfahrungen im engsten Umfeld und warum Kommunisten, für die Rechte aller Menschen stehen und handeln. Der Anstecker mit der geballten Faust in Regenbogen Farben überzeugte uns, daß wir unter Kämpfern für eine gerechte Sache waren. Dank an die Organisatoren, den Rednern, Gestaltern und Mutigen und Undank dem Bürgermeister, der es nicht für angebracht hielt, ein paar Worte an seine „Kinder“ der Stadt und deren Gäste zu richten. Keine Courage nach dem Ergebnis der jüngsten Stadtverordneten Wahl? Die Dummheit der Provozieren und Steine Werfern war eher traurig, Bange machen nicht mit uns und bereiten wir die 2. CSD im nächsten Jahr heute schon vor.
Wolfgang und Cornelia aus Eisenhüttenstadt 22.07.2024